CMD, auch als Craniomandibuläre Dysfunktion bekannt, ist eine Störung im Bereich des Gelenkes und der Kaumuskulatur. Die Symptome reichen von Kiefergelenkschmerzen und -geräuschen bis hin zu Kopfschmerzen und Nackenschmerzen. Die Behandlung von CMD ist ein wichtiger Bestandteil der Zahnmedizin und erfordert eine sorgfältige Diagnose und ggf interdisziplinärer Therapie.
Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen klinischen Untersuchung der Kiefer, der Muskeln und der Zähne. Röntgenaufnahmen und andere bildgebende Verfahren können ebenfalls eingesetzt werden, um die genaue Ursache der Störung zu identifizieren. Die Symptome können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Stress, Zahnfehlstellungen und Traumata.
Eine der am häufigsten eingesetzten Behandlungen für CMD ist die Anpassung eines speziellen Schienen- oder Aufbissschutzgerätes. Dieses Gerät wird individuell für jeden Patienten angepasst und soll dazu beitragen, die Belastung des Kiefergelenks zu reduzieren und die Muskeln zu entspannen. Es wird normalerweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten getragen und kann in einigen Fällen auch dauerhaft eingesetzt werden.
Eine weitere häufige Behandlungsoption für CMD ist die Kieferorthopädie. Wenn Zahnfehlstellungen die Ursache für die Störung sind, können kieferorthopädische Behandlungen wie Zahnspangen oder Schienen (z.B. Invisalign) dazu beitragen die Position der Zähne zu korrigieren und die Belastung des Kiefers zu reduzieren.
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Physiotherapie oder Osteopathie sind ebenfalls häufige Behandlungsmöglichkeiten für CMD. Durch gezielte Übungen kann die Muskulatur des Kiefers und des Halses gestärkt und entspannt werden was dazu beitragen kann die Symptome von CMD zu reduzieren. Die Kombination aus physiotherapeutischen Maßnahmen und der Verwendung von Schienen oder Aufbissschutzgeräten kann oft zu guten Behandlungsergebnissen führen.
In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Behandlung von CMD sinnvoll sein. Entzündungshemmende Medikamente oder Muskelrelaxantien können dazu beitragen Schmerzen, zu lindern und die Muskulatur zu entspannen. Die langfristige Einnahme von Medikamenten ist jedoch selten empfehlenswert und sollte nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Die Behandlung von CMD erfordert ein individuell abgestimmtes Konzept, das auf die Bedürfnisse und Symptome jedes einzelnen Patienten abgestimmt ist. Die Diagnose und Therapie erfordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Kieferorthopäden. Profitieren Sie davon, dass beide Fachrichtungen in unserer Praxis angeboten werden – Ihre CMD Spezialisten in Krailling bei München.
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